Wie ihr seht, bin ich gerade etwas in Schreiblaune, was vor allem daher rührt, dass momentan nicht so viel läuft bei uns. Zur Zeit sind ja Schulferien, was bedeutet, dass keine Reitstunden stattfinden und die beiden Reitwochen Anfangs Ferien sind auch schon vorbei, daher haben wir endlich mal wieder etwas Zeit für uns und unsere Hobbies. Was aber nicht heisst, dass wir nicht ab und zu noch einen Ausritt machen, aber nicht unbedingt täglich, dafür sind es eher etwas längere Ausflüge. Während Tilvera gestern sogar auf einem Ganztagesausritt war, waren Patrick und ich nur am Nachmittag unterwegs. Dennoch war es für uns mit 3 Stunden reiner Reitzeit einer der längsten Ausflüge, welcher wir bis jetzt zusammen unternommen haben. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, wenn wir zu unserem ersten Tagesausflug aufbrechen, ob es noch dieses Jahr klappt, ist noch nicht ganz sicher, sonst dann nächstes Jahr.

Unser Ritt führte uns dem Planetenweg entlang bis zur Sonne in Aarau. An zwei Planeten reiten wir regelmässig vorbei: Zwergplanet Pluto befindet sich in der Nähe des Waldhaus Chuzebrönneli und Neptun beim Waldhaus Froschebrönneli. Am Uranus sind wir auch schon durchgekommen, wenn wir etwas länger gegen Oberentfelden reiten, aber an den restlichen Planeten sind wir bisher noch nicht vorbei gekommen und so stand dieser Ausflug schon länger auf unserer Liste. Eigentlich wollten wir diesen Weg schon letztes Jahr machen, aber damals stimmte einfach das Wetter nie genau (es war ja ein ziemlich verregneter Sommer) oder die Zeit reichte nicht. Gestern war es also soweit. Ausgerüstet mit einem Getränk für Patrick und Rüebli für mich starteten wir auf dem Kipferhof in Richtung Neptun, Pluto liessen wir aus, da er eben nur noch ein Zwergplanet ist (als der Planetenweg erstellt wurde, war er noch ein “richtiger” Planet) und andererseits besuchen wir ihn fast wöchentlich. Bei jedem Planet gab es einen kurzen Halt, sodass der Hinweg bis zur Sonne länger dauerte als der Rückweg. So ging es also nach Neptun eine weite Strecke bis zum Uranus und dann nochmals eine längere Strecke bis zum Saturn, wenig später folgte Jupiter und dann ging es plötzlich ganz schnell zum Mars, Erde und Mond, Venus, Merkur und schlussendlich zur Sonne. Allerdings muss ich zugeben, dass mich die jeweiligen Tafeln mit den Angaben zum Planeten eher weniger interessierten, ich fand das Grünzeug daneben viel spannender. Auf dem Hinweg haben wir zudem ein Zeitraffervideo gemacht, mit mehrfacher Warp-Geschwindigkeit gelangt man innert 7 Minuten vom äusseren Sonnensystem zum Zentrum 😃. Bei der Sonne gab es dann einen kleinen Zwischenhalt mit Verpflegung, bevor es dann wieder nach Hause ging, wo wir pünktlich zum Abendessen einflogen.