Ui, wie lange musstet ihr jetzt warten, bis ihr wieder etwas von mir lesen könnt? 5 Monate sind es her, seit ich euch Frohe Weihnachten gewünscht habe, seither war es sehr ruhig hier, also hier auf meinem Blog, nicht bei uns im Stall. Dabei habe ich doch Patrick so viele Themen, Texte, Bilder und Videos mitgegeben, dass er locker jede Woche, na sagen wir jede 2. Woche, etwas aufschalten können. Aber naja, es halt nicht so geklappt, er hatte sonst schon viel zu tun, war noch wegen einem Nierenstein im Spital und dann gibt es noch etwas, aber da hat er mich gebeten, dies noch nicht weiter zu erzählen, aber es klingt spannend. Wie auch immer, Patrick hat jetzt gerade noch Ferien und daher wird er jetzt noch das eine oder andere aufschalten. Heute geht es um etwas sehr wichtiges, nämlich um unser Fressen, beziehungsweise um unsere neuen Fresskisten, die wir sein wenigen Wochen haben.
Bis letzten Herbst hatten wir die ganz normalen Heukisten, wie auf dem obigen Bild ersichtlich. Die waren eigentlich ganz praktisch, zwar waren sie mit einer Fresssperre ausgestattet, damit wir nicht zu schnell frasen, aber die konnten wir herumdrücken und dann war das ganze Heu ohne Einschränkungen zugänglich. Auch das Befüllen ging relativ einfach. Und ganz toll war, dass wir mit diesen Kisten auch spielen konnten, also herumschieben, umdrehen und so 😂 Kennt ihr dieses Computerspiel, wo man Kisten herumschieben muss, Sokoban? Wir haben dies in echt gemacht. Ylur stand auch oft mal direkt in die Kisten. Tja, das hat dem Hofmanager René nicht so gefallen und daher hat er im Herbst ein neues System eingeführt: Heunetze.
Aber um es gleich vorneweg zu nehmen: die Heunetze waren ein Flop. Also zum Fressen ging es ja noch, aber die Netze hatten schon bald mal Löcher, zum Befüllen waren sie sehr umständlich und zum Befestigen ebenfalls. Dazu kam, dass sich unser Spezialist Ylur immer wieder mal in den Netzen verhaderte, zwar fras er dann gemütlich weiter, aber optimal und nicht ganz ungefährlich war es trotzdem. Also dachte sich René etwas neues aus und zimmerte uns neue Heukisten.
Und ich muss sagen, diese neue Variante gefällt mir sehr gut. Wir kommen sehr gut an das Heu heran, können es aber trotzdem nicht so schnell fressen wie bei den ersten Heukisten, da wir die Sperre nicht mehr umgehen können, naja, aus unserer Sicht ist das wohl eher ein Nachteil, aber dafür lassen wir uns auch genügend Zeit beim Fressen. Und zum Befüllen scheinen sie auch sehr praktisch zu sein, Deckel auf, Heu rein, Deckel zu, fertig. Aber welche Variante die Heukiste auch hat, am Besten schmeckt das Heu immer noch aus der Kiste, in welcher es hineingebracht wird 😁 Na denn: “En Guete”.